Mini-Kunst-Messe
Geplant für den 21.11., jetzt erstmal verschoben...
...nochmal verschoben...
...aber nicht abgesagt!
Wir haben eine veritable Alternative gefunden, die sich wunderbar und verantwortungsvoll mit der coronösen Situation verträgt.
Wir kooperieren mit dem Einzelhandel in Kirchheimbolanden!
"Wenn wir etwas in diesem Jahr gelernt haben, dann flexibel zu sein"
sagt Michaela Heck vom Modehaus Heck.
Es gibt also jetzt 6 Geschäfte und 7 Künstler:innen, die sich als Zweckpaare gefunden haben.
Wir sind keineswegs ignorant oder übermütig, wenn wir sagen: Gehen Sie in die Geschäfte und kaufen Sie dort Ihre Sachen. Im Gegensatz zu den Großstädten finden Sie hier eine gut kontrollierte Situation vor und keine Menschenaufläufe. Seien Sie verantwortungsbewusst, aber eben auch nicht unbegründet angstvoll.
Sie finden zunächst am Fr 11 und Sa 12.12 folgende Künstler:innen:
Angie Horlemann und Wolf Münninghoff bei "Steingass - Ideen mit Fliesen" in der Kaiserstraße
Diana Fütterer bei Goldschmiede Georgi in der Kaiserstraße
Holger Gundlach bei Büroartikel Enders in der Vorstadt 15-17
Gerlinde Rech im Modehaus Heck in der Schlossstraße 14
Petra Neumahr bei Allfinanz Vermögensberatung
Natalja Sonnenfeld bei Uhren-Rappl in der Schlossstraße 18
Möglicherweise können die gezeigten Arbeiten noch bis Weihnachten in den Geschäften stehen bleiben. Aber auf jeden Fall sind sie zu kaufen. Sie sollen am unteren Ende des Preisregisters angesiedelt sein (Mini-Kunstmesse!), damit Sie keine heldenhaften Entschlusskräfte brauchen, um etwas Schönes, Gutes, Gehaltvolles mitzunehmen, für sich oder als Geschenk.
Es gibt eine Zeit nach dem Virus. Und so wir alle uns an die Empfehlungen der Fachleute halten, werden wir eine gute Chance haben, die kommenden Veranstaltungen durchzuführen. Mehr dazu hier:
Was bedeutet die Corona-Krise für uns als Kunstverein?
Wir hatten bereits beim ersten Lockdown beschlossen, trotz aller Unwägbarkeiten und aktuellen Einschränkungen von öffentlichen Kontakten am Termin der Ausstellung "Orangerie VIII" Ende April festhalten. Das hatet weder mit Ignoranz noch Leichtsinn zu tun. Es sollte ein Symbol dafür sein, dass es irgendwie weitergehen muss und kann. Vor allem aber ist es für alle Künstler:innen ein Zeichen, dass sie nicht einfach weggelassen werden, weil es halt mal so ist. Wir erlebten, wie schnell ganz viele Veranstaltungen schon im März für Herbst und Winter, abgesagt wurden, ohne irgendeine Form von Kompensation für die beteiligten Künstler:innen. Die Hilfen für Kulturfördervereine des Landes für Vereine wurden sogar daran geknüpft, dass zunächst alle anderen Möglichkeiten der Vermeidung von Kosten ausgeschöpft werden. Das heißt, wer ohne vertragliche Verpflichtung ein Ausfallhonorar bezahlt, wird vom Land keine Hilfe bekommen. Ganz offen: Wir verstehen das nicht! Für was soll ein Kunstverein gut sein, für was soll ein Kulturministerium gut sein, wenn man in so einer Notsituation seine Künstler:innen einfach sich selbst überlässt? So allmählich stellt sich jetzt auch bei den Verantwortlichen die Erkenntnis ein, dass der Kulturbereich ein wesentlicher systemrelevanter Part der Gesellschaft und Wirtschaft ist. Auch das Kulturministerium hat einiges nachgebessert.
Dass es auch anders geht, konnte und kann man an einigen Stellen sehen, z.B. der Stadt Kaiserslautern. Auch bei uns.
Für uns heißt das: Wir halten an den eingegangenen Verabredungen fest, zahlen für den Fall eines Ausfalls der Veranstaltung trotzdem das Honorar und sind fest davon überzeugt, dass die betroffenen Künstler:innen uns das auf die eine oder andere Weise wieder zurückgeben werden.
Es ist eine spannende Zeit! Die Kunst wird auch dazu etwas zu sagen haben.
Mehr zur Jahresplanung finden Sie dann auf der Seite “Das Neueste”